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Die Geschichte des Büros von früher im Vergleich zur heutigen Zeit

Die Digitalisierung beeinflusst den gesamten Wandel, der in der heutigen Zeit stattfindet – ob im Alltag oder im Berufsleben. Gerade der Berufsalltag hat sich innerhalb des letzten Jahrhunderts drastisch verändert. Ein Büro früher war zum Beispiel anders als ein Büro heute. So fallen viele bekannte Arbeitsutensilien weg und werden durch neue Versionen ersetzt.

Aufbau eines Büros früher

Das Büro früher ist je nach Zeitpunkt der Betrachtung anders gestaltet. Grundsätzlich kann man sagen, dass es sich dabei meist um ein Großraumbüro handelte. Dort gab es einen Supervisor, der die Arbeit der Angestellten überprüfte. Damit ihm dies leicht fiel, waren alle Arbeitstische zum Supervisor hin ausgerichtet. Dadurch war die Privatsphäre stark eingeschränkt. Dies änderte sich auch erst im Jahre 1964, als der Cubicle auf den Markt kam. Bei einem Cubicle handelt es sich um eine Art Arbeitskabine, die den einzelnen Angestellten in einem Büro früher ein wenig Privatsphäre gewährte.

Cubicles in Büros von früher
Typische Cubicles

Wichtige Daten – die Entwicklung des Büros

Büros wie Sie sie heute kennen, existieren circa seit dem Jahr 1800. Damals waren sie vor allem für Händler, Beamte und Handwerker gedacht. Erst mit der Zeit hielten sie auch in andere Arbeitsbereiche Einzug. Anfang des 20. Jahrhunderts befanden sich nur drei Prozent aller Beschäftigten in einem Büro, wohingegen heute fast jeder Zweite als Büroangestellter tätig ist. Der Frauenanteil hier war verschwindend gering. Von 1907 bis 1925 verfünffachte sich der Frauenanteil in Büros, obwohl sich die Anzahl der gesamten Angestellten nur verdoppelte.

Ein Büro von früher war sehr schlicht und in bedeckten Farben gehalten. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam allerdings Farbe in das Büro. Um das Jahr 1960 herum entstand der Trend, der sich zum Gemeinschaftsbüro bewegte. So konnte das Wirtschaftswachstum weiter vorangetrieben werden, wodurch viel Platz eingespart wurde. Dieser Trend begann in den USA und breitete sich nach und nach aus. Durch die nahegelegenen Arbeitsplätze saßen die Arbeiter dicht beieinander und es gab kaum Privatsphäre, was sich 1964 mit der Einführung des Cubicle verbesserte. Anfang der 1970er Jahre hielten die Großraumbüros nicht nur in den USA Einzug, sondern auch in Deutschland.

Wo in einem Büro früher noch überall Schreibmaschinen zu finden waren, gab es seit dem Ende der 1980er Jahre die ersten Computer. Kurz darauf kam der erste Laptop im Jahre 1980 auf den Markt. Dieser besaß ein Gewicht von 12 Kilogramm und war damit nicht viel leichter als eine Schreibmaschine. Zum Vergleich: eine Schreibmaschine von Olympia wog um die 16,5 Kilogramm.

 

Ein großer Wandel, ein Gegentrend zu den größeren Büros, geschah zur Jahrtausendwende. Durch die Digitalisierung und die Einführung von Laptops und Handys wurde das mobile Arbeiten möglich. Dies führte dazu, dass um das Jahr 2000 herum das Home Office immer populärer wurde. Auch diese Bewegung hatte ihren Ursprung in den USA. In der heutigen Zeit steigt die Popularität des Home Office noch weiter. Und der Trend des Großraumbüros weicht dem der Open Spaces. Keine vorgeschriebenen, strukturierten Arbeitsplätze, sondern flexible und individuelle Büroräume.

Der Trend für die Büros der Zukunft geht in die Richtung der Smart Offices. Unternehmen fordern immer mehr Individualität, Flexibilität, Kommunikation sowie Kreativität, das wird sich wohl auch in den Bürolösungen der Zukunft widerspiegeln. Zudem müssen Büros auch mit dem digitalen Fortschritt mithalten und sich dementsprechend anpassen, indem es die neuesten Technologien beinhaltet.

Dinge, die es in einem Büro früher gab

Es gibt viele Gegenstände aus einem Büro von früher, die Ihnen in älteren Filmen begegnen oder an die man sich selbst erinnert – egal ob man sie selbst noch kennt oder aus Erzählungen der Eltern oder Großeltern. Aber viele Gegenstände rücken immer weiter in Vergessenheit. Einige davon sind hier für Sie aufgeführt:

Schreibmaschine

Die Schreibmaschine ist wohl der bekannteste Gebrauchsgegenstand, der in einem Büro früher vorhanden war. Etwa seit 1885 wurde den Büroangestellten die Arbeit mittels Schreibmaschine erleichtert. Diese älteren Modelle waren schwer in der Bedienung, wodurch Büroangestellte angeblich ein Gewicht von bis zu 16 Tonnen am Tag stemmen mussten. Die bekannten Geräusche einer Schreibmaschine wecken heute noch bei vielen nostalgische Gefühle, denn auch heute wird sie noch von Liebhabern verwendet. In einem heutigen Büro findet man allerdings nur noch Tastaturen. Diese könnten aber nach und nach durch die Voice Search ersetzt werden.

Nostalgie im Büro früher
Ein Schreibtisch aus einem früheren Büro

Tippex

Tippex kennen viele noch aus der Schulzeit. Allerdings kam dieser auch in einem Büro von früher zum Einsatz. Unterlief der Sekretärin ein Fehler beim Tippen mit der Schreibmaschine, konnte dieser mit Tippex leicht beseitigt werden. Denn den Luxus, den Sie heute mit dem Löschen einzelner Buchstaben bis hin zu ganzen Absätzen haben, gab es im Büro früher nicht. Wurde eine Seite mit einer Schreibmaschine geschrieben, konnte nichts mehr rückgängig gemacht werden. So kam bei einem Fehler Tippex zum Einsatz, da es oft zu zeitaufwendig gewesen wäre, das Dokument nochmals zu tippen.

Zigaretten

Während der Arbeitszeit dauerhaft Zigarettenrauch einatmen? Das ist heutzutage nicht mehr vorstellbar, doch in einem Büro früher gehörte dies zum Arbeitsalltag. Überall standen überquellende Aschenbecher und die Rauchschwaden durchzogen die Arbeitsluft. Davon brannten sowohl die Augen, als auch die Lungen. In der heutigen Zeit müssen Raucher das Büro verlassen, um der Sucht nachzugehen und schonen somit die Gesundheit der nichtrauchenden Mitarbeiter.

Telefonbücher

Die großen gelben Bücher finden heute kaum mehr Verwendung, da Smartphones die lange Suche nach Adressen oder Telefonnummern ersparen. Telefonbücher fand man in jedem Büro von früher, heute jedoch weichen sie Computern, Laptops, Tablets und Smartphones. Laut einer Sprecherin der Deutschen Tele Medien GmbH ist das gedruckte Telefonbuch bei 44 Prozent der Nutzer des Telefonbuchs auch heute noch der bevorzugte Informationskanal.

Mittagessen

Das Mittagessen gibt es heute natürlich auch noch. Allerdings kehrten Familienväter zu ihren Familien für das Mittagessen zurück nach Hause. Die Kinder kamen gerade von der Schule und die Ehefrau hatte schon das Essen zubereitet. Heute sind meist beide Elternteile berufstätig, wodurch dies nicht mehr möglich ist. Zudem ist der Arbeitsweg vieler Berufstätiger meist länger als die Mittagspause.

Kaffeemaschinen

Kaffeemaschinen kommen zwar heute auch noch zum Einsatz, allerdings werden diese immer weiter verdrängt. Zahlreichen Coffeeshops muss die hauseigene Kaffeemaschine immer weiter weichen. Vor der Arbeit holt man sich meist schnell einen Kaffee, in der Mittagspause den nächsten und zwischendrin nutzt man die Zeit, um sich kurz die Beine zu vertreten und zum nächsten Coffeeshop zu gehen. Dies führte inzwischen zu einem Pappbecher-Problem in Großstädten.

Rohrpostanlagen

Die großen Rohre kennen die wenigstens heute noch. Rohrpostanlagen waren, wie der Name es vermuten lässt, Rohre zum Transport von Post. Interne Post oder Notizen wurden durch die Rohre per Luftdruck transportiert. So konnten wichtige Nachrichten schnell und verlässlich von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz transportiert werden. Heute benötigt man diese nicht mehr, da E-Mails oder Messenger-Dienste ihren Platz eingenommen haben.

Telefone mit Wählscheibe

Telefone gab es in einem Büro früher natürlich auch schon, allerdings besaßen diese noch eine Wählscheibe. Diese Telefone waren nicht nur laut, es war auch sehr zeitaufwendig sie zu bedienen, wenn man sie mit heutigen Modellen vergleicht. Wählte man die 0, benötigte die Wählscheibe einige Sekunden, bis sie sich wieder in der Ausgangsposition befand. Zudem mussten die gewünschten Telefonnummern erst mühsam herausgesucht werden. Was viele vergessen, ist die Tatsache, dass man nicht von unterwegs aus „mal eben schnell“ anrufen konnte, sondern sich im Büro von früher befinden musste. Heute führt man das Handy mit allen wichtigen Kontakten stets bei sich und ist so jederzeit erreichbar.

Rolodex

Rolodex kennt heute kaum jemand mehr, dabei waren diese früher ein praktisches Arbeitsutensil, wenn man Telefonnummern griffbereit wissen wollte. Bei einem Rolodex werden viele Karteikarten auf einer drehbaren Achse befestigt, wodurch man sie platzsparend unterbringen kann. Dadurch konnte man sich auf der Suche nach Telefonnummern viel Zeit sparen. In einem Büro früher waren sie auf vielen Schreibtischen zu finden. Alternativ dazu lassen sich auch Aktenschränke nennen, die die Daten von Kunden oder Partnern aufbewahrten.

Sekretärin

Sie werden sich jetzt fragen: warum Sekretärin? Die gibt es doch heute auch noch. Das stimmt, allerdings unterscheidet sich die Arbeit heutzutage teilweise gewaltig. War die Sekretärin in einem Büro früher eine Art Mutterersatz für den Chef, übernehmen Sekretäre und Sekretärinnen heute viel bedeutsamere Rollen. Damals gab es fast ausschließlich Frauen in der Rolle des Sekretärs, inzwischen ist der Frauenanteil zwar immer noch deutlich größer, aber auch Männer übernehmen die Rolle des Assistenten. Früher mussten sie Einkäufe für den Chef erledigen oder die Krawatte vor einem wichtigen Termin binden. Heute übernehmen sie die Rolle von Assistenten, die wichtige Aufgaben übernehmen.

Diktate

Sekretärinnen wurden in einem Büro von früher oft zum Diktat gerufen. Bereitete sich der Chef auf eine wichtige Präsentation vor, schrieb die Sekretärin brav mit. So konnte der Chef seine Rede erstellen und hatte danach die passenden Notizen direkt parat. Auch wichtige Besprechungen wurden als Protokoll mitgeschrieben – teils händisch, teils per Schreibmaschine. Heute gibt es zahlreiche Methoden zur Sprachaufzeichnung, mit denen man überall und jederzeit wichtige Gespräche und Gedanken aufnehmen kann.

Postversand

Auch den Postversand gibt es heute noch, allerdings hatte er in einem Büro von früher eine viel größere Bedeutung. Kundenunterlagen oder Rechnungen werden heute ganz bequem vom eigenen Arbeitsplatz aus per E-Mail versendet. Früher gab es diese Möglichkeit nicht, wodurch alles per Post verschickt werden musste. Musste man damals teilweise mehrere Tage auf eine Antwort warten, erhält man heute oft schon nach wenigen Minuten eine Antwort. Auch die interne Kommunikation wird durch E-Mails und interne Messenger stark erleichtert.

Stehpulte

Ergonomische Tische sind heute ein Trend. Die höhenverstellbaren Varianten sind gut für die Gesundheit und finden sich in immer mehr Büros. Doch dabei handelt es sich um keine Neuerfindung, denn in einem Büro gab es früher sehr oft Stehpulte. Damals waren sie in Reih und Glied zwischen den normalen Arbeitstischen zu finden. Diese waren nicht verstellbar, also mussten Büroangestellte den ganzen Tag stehen. Ein ergonomischer Tisch hingegen lässt sich je nach Bedarf verstellen und ist somit eindeutig die praktischere und bequemere Option.

Modemgeräusche

Kennen Sie noch die alten Modemgeräusche? Diese rufen bei vielen nostalgische Gefühle hervor, denn in einem Büro waren sie früher nicht wegzudenken. Wenn Sie sich an die Geräusche erinnern, wissen Sie, dass ein Modem ziemlich laut sein konnte. Heutige Router bieten den Luxus, dass sie kein Geräusch erzeugen und den Büroalltag somit nicht mehr stören.

Zeitstrahl

Der folgende Zeitstrahl beschäftigt sich vor allem mit dem architektonischen Wandel der Büros früher. Auch diese Aspekte zeigen, wie sich der Büroalltag in Deutschland im Vergleich zur heutigen Zeit geändert hat.

1900–1920

In diesem Zeitraum fand man meist offene Strukturen in Bürogebäuden. Zudem wurden die ersten Hochhäuser gebaut, wie beispielsweise das Wilhelm-Marx-Haus in Düsseldorf. Außerdem gab es die ersten Kontorhäuser, die vor allem in Hamburg vertreten waren, zum Beispiel das Klöpperhaus.

1920-1945

In der Zeitspanne waren große Verwaltungsgebäude wie das Chilehaus in Hamburg sehr modern und angesagt. Auch die Zellenstruktur war immer öfter vertreten.

1945-1965

In dieser Zeit wurde der Fokus der Architektursprache auf Leichtigkeit gelenkt, hierfür wurden elegantere Materialien verbaut. Trotzdem war auch hier die Zellenstruktur weiterhin vertreten, wie beim Dreischeibenhaus in Düsseldorf, in dem die COLLECTION Business Center einen Standort haben.

1965-1980

Ab 1965 verlagerte sich der Trend immer weiter in Richtung Verwaltungsgebäuden mit Übertiefen und Großraumbüros. Auch der Cubicle hielt Einzug in den Büroalltag, wie auch Kunstlicht und mechanische Lüftungen. Außerdem begann der Bau von Bürostädten wie beispielsweise der Seestern in Düsseldorf oder City Nord in Hamburg.

1980-1995

Nach dem großen Aufleben von Großraumbüros fand hier die erste Abwehr gegenüber Großraumbüros statt. Zu der Zeit wurden die klassischen Zellenstrukturen immer weiter mit offeneren Bürolösungen kombiniert und auch das Kombibüro fand hier seine Entstehung.

Ab 1995

Ab 1995 wurden Arbeitswelten immer weiter differenziert. Anwälte und Unternehmensberater arbeiteten in Zellenstrukturen und Teams arbeiteten in Großraumbüros. Dadurch entstanden zwei Trends: repräsentative Büros wie der Frankfurter Opernturm und offene Strukturen wie Unilever in Hamburg. Zudem kam ein Megatrend auf, bei dem die Nutzer ihre Gebäude nicht mehr selbst bauten, sondern bauen ließen. Dadurch wurden Gebäude vermehrt angemietet, wodurch die Architektur frei einrichtbare Büroräume bauen musste.

Ein modernes Büro von heute
Ein modernes Büro von heute

Heute und Zukünftig

Die Mitarbeiterzufriedenheit ist für Arbeitgeber heute so wichtig, wie es in einem Büro früher nicht der Fall war. Zudem sollen Kommunikation und Kreativität immer weiter gefördert werden. Daran muss sich die Architektur in der heutigen Zeit immer weiter anpassen.

Das Büro von früher vs. das Büro von heute

Im Arbeitsalltag hat sich vieles grundlegend verändert, seien es Werte oder die Umgebung. Der technische Fortschritt, der mit der Digitalisierung kam, vereinfacht die Arbeit heute sehr stark. In einem Büro von früher war die Arbeit teilweise langsamer, da es nicht so viele und auch nicht so moderne Hilfsgegenstände gab. Heutige moderne Büros sind zeitsparend und eine Bereicherung für alle Büroangestellten. Wenn Sie ein modernes Büro anmieten möchten, das Ihren Ansprüchen und Bedürfnissen gerecht wird und Ihnen zudem die Arbeit durch Serviceleistungen wie Telefon- oder Paketservice erleichtert, dann bieten Ihnen die COLLECTION Business Center die passenden Büroräume. Konzentrieren Sie sich auf die Arbeit und genießen Sie den Luxus.


Titelbild: © Shutterstock/a6photo
Bild 1: © Shutterstock/Battousai
Bild 2: © Shutterstock/Max4e Photo

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