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Betriebliche Schulungen im Wandel: Aktuelle Trends

Lebenslanges Lernen und kontinuierliche Weiterbildung gehören zur Erfolgsvoraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und bedeuten viel Arbeit. Umso wichtiger ist es, bei diesem Thema immer up to date zu sein. Der Fokus von betrieblichen Schulungen und Seminaren liegt darauf, das Potenzial in Menschen zu wecken und zu erweitern. Somit also das perfekte Mittel, um dem jahrelangen Fachkräftemangel in Deutschland entgegenzuwirken. Hört sich oberflächlich an, aber es funktioniert – und genau das ist der Grund, warum die Nachfrage in dieser Branche nicht abklingt. Die aktuellen Trends haben wir für Sie in diesem Blogartikel zusammengefasst.

Warum sollten Sie auf betriebliche Schulungen setzen?

Schulungen, Workshops, Coaching etc. liegen im Trend, egal ob bei Privatpersonen oder bei Unternehmen. Ein Trend, der den Fachkräftemangel in Deutschland wieder stabilisieren soll. Betriebliche Schulungen leben von ihrer kreativen und offenen Atmosphäre, welche sich direkt auf das Wohlbefinden der Teilnehmer auswirkt. Genau das macht den Unterschied aus. Die Teilnehmer werden durch diese einmalige Atmosphäre motiviert, eigene Ideen einzubringen und sind offen dafür, neue Impulse und Informationen aufzunehmen. Gepaart mit einem besonderen Ambiente, steht einer erfolgreichen Fortbildung nichts im Wege. Ein einziger professioneller Schulungstag erzielt i. d. R. mehr Ergebnisse als das Modell der internen Maßnahmen – und ist somit eine höchst effektive Maßnahme.

Betriebliche Schulungen in Form eines Workshops
Workshops als Teil einer Schulung (Shutterstock.com/Rawpixel.com)

Unterschiedliche Bereiche und Themen

Kaum ein Bereich ist so vielseitig wie die Welt der Schulungen. Zu fast jedem Thema existieren sie und dementsprechend ist die Angebotspalette vielseitig und unübersichtlich. Für unsere Trendrecherche haben wir uns auf die wichtigsten Themen im Bereich der betrieblichen Schulungen konzentriert und den klassischen Oberbegriff „Soft Skills“ getrennt, damit Sie genau wissen, wo die Trends liegen und auf welche Weiterbildungen Sie in Zukunft auf der Arbeit setzen sollten. Unsere Top-Kategorien haben wir folgendermaßen aufgeteilt:

Management Skills

Anführer bei den betrieblichen Weiterbildungen und somit das wichtigste Themengebiet für Arbeitgeber sind die Management Skills und Führungsqualifikationen. Themen, wie Veränderungsmanagement und die Führung von virtuellen Teams, sind laut der Verbandsumfrage des Wuppertaler Kreis e. V. für 85 % der Unternehmen besonders wichtig. Ein Unternehmen ist Letztendendes nur so gut, wie es geführt wird. Die Führungskraft dient in erster Linie als Vorbild für seine Mitarbeiter. Darüber hinaus fungieren Manager als eine Schnittstelle zwischen der Geschäftsführung und den weiteren Mitarbeitern, wie dem Front Office. Weil sie ein Knotenpunkt vieler Operationen sind, kann das Wissen von hier aus weiter verteilt werden.

Digitale Skills

Ein wohl niemals abschwächender Trend bei den betrieblichen Weiterbildungen sind die Anwenderkenntnisse und Themen der Digitalisierung. Die befragten Unternehmen aus dem Trendmonitor des Stifterverbands sehen auch in Zukunft einen immer weiterwachsenden Bedarf an Weiterbildungsmaßnahmen für Fachwissen und Soft Skills in Bezug auf die Digitalisierung. Neue Erweiterungen und Updates zwingen Arbeitgeber formlich immer wieder dazu, Workshops anzubieten, um nicht von den Konkurrenten überholt zu werden. Dazu gehört auch Excel. Ein spannendes Thema der Digitalisierung ist zum Beispiel Automatisierung sowie die künstliche Intelligenz, die den Unternehmen einiges erleichtert und zukünftig kaum wegzudenken sein wird. Ein Grund mehr, um bereits jetzt das richtige Fundament zu legen. Auch die „digitale Führung“ oder „virtuelle Teamführung“ sind Begriffe, die einem in modernen Büros immer häufiger über den Weg laufen und in den vergangenen Jahren an Beliebtheit gewonnen haben.

Persönliches Wohlbefinden

Betriebliche Weiterbildungen für sein Personal anzubieten, sorgt nicht nur für kompetentere Fachkräfte, sondern wirkt sich auch positiv auf die Mitarbeitermotivation und Arbeitseffizienz aus. Ein Trend, der bereits in vielen Unternehmen angekommen ist, denn laut dem „Trendmonitor Weiterbildung 2018“ der HHL Leipzig bieten bereits 57 % der Unternehmen Weiterbildungen im Bereich „betriebliche Gesundheit“ an. Somit ist dieses Gebiet größer als das der Finanzen und Wirtschaft. Ein erfolgreiches Unternehmen steht also unmittelbar in Verbindung mit dem persönlichen Wohlbefinden der Mitarbeiter als Individuen. Neben fachlichen Schulungen rücken darum Workshops in den Vordergrund, die das Wohlbefinden der Mitarbeiter unterstützen. Themen, wie Stressmanagement, Work-Life-Balance oder Selbstmanagement, sind hierbei als betriebliche Fortbildung sehr beliebt. Das damit verbundene Interesse am persönlichen Empfinden der Mitarbeiter führt gleichzeitig zu einer Produktivitätssteigerung. Also eine Win-Win-Situation.

Coaching von Management Skills im kleinen Kreis
Management Coaching im kleinen Kreis (Shutterstock.com/Matej Kastelic)

Betriebliche Schulungen im Umbruch

Die Prognose sieht laut dem World Economic Forum wie folgt aus: Bis 2022 werden 42 % der Tätigkeiten mithilfe von Maschinen und Algorithmen, also mithilfe der Automatisierung, durchgeführt. Die benötigten Qualifikationen werden sich in den kommenden Jahren drastisch verschieben. Soft Skills, wie analytisches Denken, aktives Lernen und technologisches Verständnis, werden zukünftig als selbstverständlich angesehen. Hingegen werden Soft Skills, wie Kreativität, Originalität und Initiative, kritisches Denken, Überzeugungs- und Verhandlungsfähigkeit, an Bedeutung gewinnen. Gekoppelt mit Detailgenauigkeit, Belastbarkeit, Flexibilität und komplexen Problemlösungen sollte das Gesamtpaket abgerundet werden.

Selbst wenn Soft Skills im Allgemeinen weiterhin dominieren, sollten zwei wichtige Aspekte beachtet werden: Erstens, es gilt, diese Skills richtig einzuordnen und zu unterscheiden. Eine bessere Differenzierung des Begriffs ist nötig. So kann beispielsweise das persönliche Wohlbefinden – oftmals ein Soft Skill – ein Schlüssel sein, um qualifizierte Mitarbeiter im Unternehmen zu halten. Zweitens, es wird deutlich, dass Fachkompetenzen aufgrund des Fachkräftemangels immer mehr in den Vordergrund rücken. Analytisches Denken wird einen Mitarbeiter nicht weiterbringen, wenn er die automatisierten Entscheidungen einer Maschine nicht kritisch hinterfragen kann. Es lohnt sich also jetzt eine Strategie für betriebliche Schulungen zu entwickeln, um zukünftig mit qualifizierten Mitarbeitern wettbewerbsfähig zu bleiben.

Virtuelle Schulungsräume & Inhouse-Lösungen

Weitere Trends betreffen auch die Art und Weise des Unterrichts: Durch die Digitalisierung befindet sich die Welt im Wandel und der Schulungsbereich bleibt dabei natürlich nicht aus – sowohl thematisch als auch organisatorisch. Zukünftig könnte der Fokus der Schulungsmethoden auf E-Learning und Webinaren liegen – also weg vom Unterrichtssystem der alten Schule. Diese Optionen befinden sich zwar immer noch in Kinderschuhen, sollten aber nicht unterschätzt werden. Setzen Sie sich jetzt schon mit diesen Methoden auseinander.

Andererseits lässt sich feststellen, dass auch das Modell der Inhouse-Schulungen boomt. Während bei Webinaren komplett auf das Personal vor Ort verzichtet wird, holen Unternehmen bei Inhouse-Seminaren externe Coaches in die eigene Einrichtung. Beide Modelle bieten den Vorteil, dass die Reisekosten komplett eingespart werden und die Mitarbeiter trotzdem in den Genuss von externen Profis kommen. Schließlich kann die eingesparte Zeit dazu genutzt werden, um zwischenzeitlich einige Aufgaben zu erledigen.

Betriebliche Schulungen als Form der Wertschätzung

Viele Mitarbeiter betrachten jedoch das klassische Schulungsmodell als Chance, um mal wieder „aus dem Haus zukommen“ und als eine Art der Belohnung oder Wertschätzung. Dieser Aspekt sollte keinesfalls unterschätzt werden. Außerdem verfügen nicht alle Unternehmen über ausreichend Fläche, um eine betriebliche Fortbildung in Ihrem Haus zu veranstalten und greifen aus diesem Grund auf das klassische Modell der Weiterbildung zurück. Zudem gelten gewohnte Umfelder als Störfaktor für die offene Atmosphäre und machen so das Konzept der betrieblichen Schulungen zunichte. Außerdem sollten Sie beachten, dass einige Schulungen, wie Teambuilding und Excel Workshops, eine Präsenz vor Ort voraussetzen, weil diese sonst zum Scheitern verurteilt sind.

Um also den optimalen Rahmen für eine betriebliche Weiterbildung zu schaffen, bieten sich externe Seminarräume an. Besonders beliebt sind hierbei Konferenzräume in Business Centern, aber auch eine unkonventionelle Eventlocation kann inspirativ sein. Die Mitarbeiter bekommen die Chance, sich in einem komplett neuen Umfeld neu zu entfalten. Hierbei kann eine besondere Lage oder eine schöne Aussicht helfen. Da das passende Rahmenkonzept bereits gestellt wird, ersparen sich die Coaches überflüssige Arbeit und können ihre Energie vollkommen in ihren Vortrag stecken.

Fazit

Schauen wir uns den thematischen Bereich der betrieblichen Schulungen an, lässt sich sagen, dass der Megatrend der Digitalisierung immer neues Fachwissen und Soft Skills abverlangt und somit auch in Zukunft die Schulungsangebote dominieren wird. Um also am Markt bestehen zu bleiben, sollten die Unternehmen hier immer am Ball bleiben und sich mit den neusten Techniken auseinandersetzen. Ein weiterer signifikanter Trend lässt sich im Managementbereich feststellen, weil auch hier die Digitalisierung auf dem Vormarsch ist. Wenn sich neue Arbeitsmodelle, wie das Remote Working, weiter durchsetzen, dann werden auch E-Learning und Webinare populärer, weil es keinen festen Standort für alle Mitarbeiter geben wird. Eins ist klar: Weiterbildungsangebote steigern die Attraktivität eines Unternehmens und werden zunehmend zur Gewinnung neuer Mitarbeiter genutzt. Sie sollten jetzt schon einen mittel- bis langfristigen Plan haben, um in naher Zukunft nicht abgehängt zu werden.


Titelbild: Shutterstock.com/GaudiLab

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